Neuroakanthozytose-Syndrome und Neurodegeneration mit Eisenablagerung im Gehirn

Spezialsprechstunde Neuroakanthozytose-Syndrome und Neurodegeneration mit Eisenablagerung im Gehirn

In dieser Spezialsprechstunde beschäftigen wir uns mit klinischen und wissenschaftlichen Aspekten von Neuroakanthozytose-Syndromen und Neurodegeneration mit Eisenablagerung im Gehirn (NBIA, engl. Neurodegeneration with Brain Iron Accumulation).

  • Überregionale spezialisierte Patientenversorgung (Diagnostik und Therapie)
  • Beratung bezüglich sozialer und lebenspraktischer Aspekte der Erkrankungen
  • Durchführung nationaler und internationaler Studien (klinische und molekularbiologische Fragestellungen)

Wir diagnostizieren, therapieren und begleiten ambulant Patientinnen und Patienten, die an diesen Erkrankungen leiden oder bei denen eine solche Diagnose in Betracht kommt. Gegebenenfalls werden notwendige stationäre oder tagesklinische Aufenthalte für Diagnostik und Therapie organisiert. Über die symptomatische Therapie hinaus ist eines unserer Ziele auch die Entwicklung und Erprobung neuartiger Therapieverfahren bzw. -möglichkeiten und damit die frühe Übertragung  (Translation) grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Anwendung. 

Wir stehen für Anliegen vonBetroffenen und ärztlichen Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen jederzeit gern zur Verfügung.

 

Sprechzeiten:

Nach Vereinbarung
Neurologische Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock
 

Terminvereinbarung:

(0381) 494 5276

(0381) 494 9798

 

Ihre Ansprechpartner:

We are a supporting partner of the European Rare Disease Network (ERN-RND)

European reference network (ERN):
www.ern-rnd.eu

Zu den Neuroakanthozytose-Syndromen gehören seltene genetische (vererbbare) neurodegenerative Erkrankungen - wie die Chorea Akanthozytose (VPS13A Krankheit) und das McLeod-Syndrom (XK Krankheit). Sie können unter anderem zu Bewegungsstörungen (Chorea, Dystonie, Parkinsonismus), Epilepsie und kognitiven Defiziten sowie Blutbildveränderungen (Akanthozytose, siehe Abbildung) führen. Auch Schluck- und Sprechstörungen, Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen treten auf. Außerdem können Muskeln (Myopathie) und periphere Nerven (Neuropathie) von der Erkrankung betroffen sein. Patienten erkranken typischerweise im frühen bis mittleren Lebensalter. Der Verlauf ist chronisch-voranschreitend.  

Die beiden Kern-Neuroakanthozytose-Syndrome werden durch Mutationen im VPS13A- und XK-Gen ausgelöst. Die jeweiligen Proteine bilden zusammen einen funktionellen Komplex an Membrankontaktstellen, wo sie zusammen am sog. „Massentransfer von Lipiden“ beteiligt sind. Dadurch erklärt sich die Ähnlichkeit der beiden Erkrankungen.

 VPS13A gehört zu einer neuen Superfamilie von Proteinen, den „Brückenartigen Lipid-Transferproteinen“ (BLTP). Diese Proteine sind von großem Interesse für die Forschung, da einige von ihnen an der Entstehung von neurologischen Erkrankungen beteiligt sind. Neben VPS13A sind dies unter anderem VPS13C (assoziiert mit Parkinson-Syndromen) und VPS13D (assoziiert mit Ataxie-Syndromen).

Auch der Begriff Neurodegeneration mit Eisenablagerungim Gehirn (NBIA, engl. Neurodegeneration with Brain Iron Accumulation) umfasst eine Gruppe seltener neurodegenerativer genetischer Erkrankungen. Hauptvertreter ist die Pantothenatkinase-assoziierte Neurodegeneration (PKAN). Die Erkrankungen haben gemeinsam, dass es vornehmlich in den Basalganglien des Gehirns zu einer abnormen Ablagerung von Eisen kommt. An der klassischen Form der PKAN erkranken bereits Kinder in der Regel vor dem 6. Lebensjahr. Symptome können u.a. eine Gangstörung mit Stürzen (Spastik, Dystonie) und Seheinschränkungen (Retinitis pigmentosa) sein. Bei einigen Patienten mit PKAN findet man auch Akanthozyten im Blutbild, sodass diese Erkrankung auch in der Vergangenheit zu den Neuroakanthozytose-Syndromen (s.o.) gezählt wurde. 

Die Differentialdiagnostik ist komplex und umfasst ein multimodales Vorgehen, das neben der klinischen Untersuchung und Anamnese u.a. bildgebende (z.B. MRT des Kopfes) und laborchemische Verfahren (z.B. Akanthozyten-Screening nach Storch et al. 2005, Chorein-Western Blot), elektrophysiologische Untersuchungen (EEG, ENG, EMG) und genetische Tests beinhaltet. 

Aufgrund der Seltenheit der Erkrankungen ist die wissenschaftliche Evidenz für therapeutische Ansätze gering. Leider stehen nach wie vor keine Therapien zur Verfügung, die den Krankheitsverlauf wesentlich modifizieren können oder gar zu einer Heilung führen. Allerdings gibt es eine Reihe an beschwerdelindernden medikamentösen und nicht-medikamentösen (z.B. Physio-, Ergotherapie, Logopädie, in Einzelfällen Tiefe Hirnstimulation) Therapieoptionen, die je nach Symptomen und Krankheitsstadium zum Einsatz kommen können.

 

Für nähere Informationen empfehlen wir die folgende Fachliteratur:

- Peikert K et al. 2023: Neuroakanthozytose-Syndrome und Co. Neurodegeneration durch gestörten Massentransfer von Lipiden. DNP. Link

- Jung HH et al. 2021: McLeod Neuroacanthocytosis Syndrome. GeneReviews® [Internet]. Link

- Peikert K et al. 2023: VPS13A Disease. GeneReviews® [Internet]. Link

Aktuelle Projekte (Auswahl):

  • Translationale Identifikation von „Drug Targets“ bei Chorea Akanthozytose
  •  Untersuchungen zu Biomarkern und zur Verbesserung der Diagnostik für Neuroakanthozytose-Syndrome
  •  Untersuchungen zum natürlichen Krankheitsverlauf
  •  Zellbiologische Untersuchungen zum „Massentransfer“ von Lipiden an Membrankontaktstellen durch BLTPs/VPS13-Proteine, u.a. mittels neuronaler Zellkulturmodelle (aus induzierbaren pluripotenten Stammzellen) mit    krankheitsauslösenden Mutationen in der VPS13-Genfamilie

Patientinnen und Patienten mit Interesse an wissenschaftlichen Studien können sich bei einer Ambulanzvorstellung hierzu näher informieren.

EMINA-2

Die „European Multidisciplinary Initiative on Neuroacanthocytosis“ war ein internationales Konsortium, das sich der Erforschung der molekularen Pathophysiologie der Chorea Akanthozytose widmete. Es wurde im Rahmen des E-Rare Programms 2009 gefördert. Prof. Andreas Hermann war Koordinator des Konsortiums.

Kooperationspartner (Auswahl)

Prof. Dr. Margit Burmeister, University of Michigan, USA
Prof. Dr. Pietro De Camilli, Yale University, USA
Prof. Dr. Adrian Danek, LMU München, Deutschland
Prof. Dr. Michael Föller, Universität Halle, Deutschland
Prof. Dr. Lucia De Franceschi, University of Verona, Italien
Prof. Dr. Lars Kaestner, Universität des Saarlandes, Deutschland
Prof. Dr. Timo Kirschstein, Universitätsmedizin Rostock, Deutschland
Prof. Dr. Donatienne Tyteca, Université Catholique de Louvain, Belgien
Prof. Dr. Silvio Quick, Klinikum Chemnitz, Germany


Prof. Dr. Ruth H. Walker, James J. Peters Veterans Affairs Medical Center, Bronx, and Mount Sinai School of Medicine, New York, USA

Peikert K, Dobson-Stone C, Rampoldi L, Miltenberger-Miltenyi G, Neiman A, De Camilli P, Hermann A, Walker RH, Monaco AP, Danek A. VPS13A Disease. 2002 Jun 14 [updated 2023 Mar 30]. In: Adam MP, Mirzaa GM, Pagon RA, Wallace SE, Bean LJH, Gripp KW, Amemiya A, editors. GeneReviews® [Internet]. Seattle (WA): University of Washington, Seattle; 1993–2023. PMID: 20301561.

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Darras A*, Peikert K*, Rabe A, Yaya F, Simionato G, John T, Dasanna AK, Buvalyy S, Geisel J, Hermann A, Fedosov DA, Danek A, Wagner C, Kaestner L. Acanthocyte Sedimentation Rate as a Diagnostic Biomarker for Neuroacanthocytosis Syndromes: Experimental Evidence and Physical Justification. Cells. April 2021; 10(4):788. doi.org/10.3390/cells10040788 . *contributed equally

Peikert K, Akgün K, Beste C, Ziemssen T, Buhmann C, Danek A, Hermann A., Neurofilament light chain in serum is significantly increased in chorea-acanthocytosis. Parkinsonism Relat Disord. 2020 Sep 7;80:28-31. doi: 10.1016/j.parkreldis.2020.09.004 . Epub ahead of print.

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Peikert K, Danek A, Hermann A. Current state of knowledge in Chorea-Acanthocytosis as core Neuroacanthocytosis syndrome. European Journal of Medical Genetics. 2018;61(11):699-705.

Peikert K, Hermann A. Proceedings of the Ninth International Meeting on Neuroacanthocytosis Syndromes. Tremor and other hyperkinetic movements (New York, NY). 2018;8:579.

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Hermann A. Neuroacanthocytosis syndromes, in: C., F.-P., J., F., P., M.-M., K, C. (Eds.), Movement Disorders Curricula. Springer, Vienna, 2017.

Hermann A & Walker RH. Diagnosis and Treatment of Chorea Syndromes; Current Neurology and Neuroscience Reports, Jan 2015, 15:1

Hermann A, Chapter 3: Chorea-acanthocytosis, in Chorea, F.E. Micheli, P.A. LeWitt (eds.), Springer, 2017, p.31-55

Stanslowsky N*, Reinhardt P*, Glass H, Kalmbach N, Naujock M, Lübben V, Hensel N, Pal A, Venneri A, De Franceschi L, Claus P, Sterneckert J, Storch A, Hermann A*, Wegner F*. Neuronal dysfunction in iPSC-derived medium spiny neurons from Chorea-Acanthocytosis patients is reversed by Src kinase inhibition and F-actin stabilization, J Neurosci, 2016 Nov 23;36(47):12027-12043., *contributed equally

Pelzl L, Elsir B, Sahu I, Bissinger R, Singh Y, Sukkar B, Honisch S, Schoels L, Jemaà M, Lang E, Storch A, Hermann A, Stournaras C, Lang F. Lithium Sensitivity of Store Operated Ca2+ Entry and Survival of Fibroblasts Isolated from Chorea-Acanthocytosis Patients. Cell Physiol Biochem. 2017 Aug 11;42(5):2066-2077.

Föller M*, Hermann A*, Gu S, Alesutan I, Qadri SM, Borst O, Schmidt E-M, Schiele F, Müller vom Hagen I, Saft C, Schöls L, Lerche H, Stournaras C, Storch A*, Lang F*, 2012, Chorein-sensitive polymerization of cortical actin and suicidal cell death in chorea-acanthocytosis, FASEB J. 26(4): 1526-1534 *contributed equally

Pappas SS, Bonifacino J, Danek A, Dauer WT, De M, De Franceschi L, DiPaolo G, Fuller R, Haucke V, Hermann A, Kornmann B, Landwehrmeyer B, Levin J, Neiman AM, Rudnicki DD, Sibon O, Velayos-Baeza A, Vonk JJ, Walker RH, Weisman LS, Albin RL. Eighth International Chorea–Acanthocytosis Symposium: summary of workshop discussion and action points. Tremor Other Hyperkinet Mov. 2017; 15;7:428.

Lupo F, Tibaldi E, Matte A, Sharma AK, Brunati AM, Alper SL, Zancanaro C, Benati D, Siciliano A, Bertoldi M, Zonti F, Storch A, Walker RH, Danek A, Bader B, Hermann A, De Franceschi L. Impaired autophagy is involved in abnormalities of erythroid cells from patients with chorea-acanthocytosis. Blood, 2016 Dec 22;128(25):2976-2987.

Honisch S, Gu S, Vom Hagen JM, Alkahtani S, Al Kahtane AA, Tsapara A, Hermann A, Storch A, Schöls L, Lang F, Stournaras C. Chorein Sensitive Arrangement of Cytoskeletal Architecture. Cell Physiol Biochem. 2015;37(1):399-408.

Siegl C, Hamminger P, Jank H, Ahting U, Bader B, Danek A, Gregory A, Hartig M, Hayflick S, Hermann A, Prokisch H, Sammler EM, Yapici Z, Prohaska R, Salzer U. Alterations of red cell membrane properties in neuroacanthocytosis. PLoS One. 2013 Oct 3;8(10):e76715.

Schmidt EM, Schmid E, Münzer P, Hermann A, Eyrich AK, Russo A, Walker B, Gu S, Müller Vom Hagen J, Faggio C, Schaller M, Föller M, Schöls L, Gawaz M, Borst O, Storch A, Stournaras C, Lang F, Chorein sensitivity of cytoskeletal organization and degranulation of platelets. FASEB J., 27(7):2799-806

Im Jahr 2018 richtete unserer Arbeitsgruppe das 9. Internationale Symposium zu Neuroakanthozytose-Syndromen unter Beteiligung weltweit führender Wissenschaftler und betroffener Familien in Dresden-Radebeul aus.

Das Kongressprogramm inklusive angenommener Abstracts finden Sie hier.

Weitere Symposien finden in der Regel alle zwei Jahre an wechselnden Tagungsorten statt. Das nächste „International Meeting on Neuroacanthocytosis Syndromes“ wird, organisiert von Prof. Dr. Lars Kaestner, vom 15.-17. September 2023 in Homburg/Saarland ausgerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.


 

Als internationale Gemeinschaft von Klinikern, Wissenschaftlern und Familien, die sich mit der VPS13A-Krankheit (Chorea-Akanthozytose), der XK-Krankheit (McLeod-Syndrom) sowie verwandten Erkrankungen der VPS13-Genfamilie beschäftigen, haben wir das aktuell zweimonatlich stattfindende virtuelle "VPS13 Forum" ins Leben gerufen.

In diesem Forum diskutieren wir regelmäßig alle Aspekte - vom Labor bis zum Krankenbett - dieses aufstrebenden wissenschaftlichen Feldes. Eine Zusammenfassung der bisherigen Foren wurde im Fachjournal CONTACT publiziert und kann hier  nachgelesen werden.

Für Einladungen zu zukünftigen VPS13-Forumssitzungen wenden Sie sich bitte an kevin.peikert{bei}med.uni-rostock.de. Sie werden dann dem Mailverteiler hinzugefügt. Sprache des Forums ist Englisch.

Internationale Selbsthilfegruppen Neuroakanthozytose-Syndrome:

https://www.naadvocacy.org/ (englisch)

https://www.naadvocacy.org/de/de (deutsch)

https://www.naadvocacyusa.org/ (englisch)

Link zum Newsletter der Advocacy for Neuroacanthocytosis Patients:

https://www.naadvocacy.org/newsletters

Deutsche Selbsthilfegruppe NBIA:

https://www.hoffnungsbaum.de/

EHDN Submodul Neuroakanthozytose:

http://www.euro-hd.net/html/na/submodule

NBIAcure:

http://nbiacure.org/

TIRCON:

https://tircon.eu/